3. Teil: Welche operativen Therapien helfen bei Hüftgelenksarthrose?

Lichtblick Hüft-OP: schnell gut beweglich und schmerzfrei

Wenn die Beweglichkeit sehr eingeschränkt ist, Schmerzen auch bis ins Knie oder die Leiste ausstrahlen oder das Gehen kaum mehr möglich ist, deutet viel darauf hin: Das Gelenk hat bereits weitreichenden Schaden genommen. Die Hüft-Endoprothetik bietet hier beste Chancen, wenn tatsächlich eine orthopädisch belegte fortgeschrittene Hüftarthrose oder Hüftnekrose vorliegt. Sie ersetzt ein geschädigtes Gelenk ganz oder teilweise, je nach Einzelfall.

Bei einer endoprothetischen Hüft-OP geht es vor allem um zwei Dinge: Schmerzfreiheit und den Wiedergewinn einer guten Beweglichkeit. Gleichzeitig werden auf dem Wege auch Fehlstellungen beseitigt, sollten die Hüftgelenksbeschwerden damit einhergehen. Dr. Giesa, der für das Expertenteam hier in der Praxis Wilhelmstrasse die operativen Eingriffe persönlich tätigt, berät Betroffene in Wiesbaden individuell zum jeweils am besten geeigneten Operationsverfahren.

Operationsvarianten beim Hüftgelenkersatz

Je nach Fall kommen unterschiedliche Verfahren zum Einsatz: Kurzschaftprothesen und zementierte oder zementfreie Hüfttotalendoprothesen, also ein vollständiger Ersatz eines Hüftgelenks. Auch ein ganz individueller Hüftgelenkersatz ist in Einzelfällen möglich, der entsprechend den Bedürfnissen eines Patienten angefertigt wird. Ist die Knochenqualität noch ausreichend stabil, verwenden wir gerne eine zementfreie Verankerungstechnik. Bei den meisten Patienten ab 80 Jahren eignet sich die zementierte Fixation oft besonders gut. Bei dieser Implantat-Variante kann bedenkenlos vollbelastet werden kann. In sehr vielen Fällen wird eine Hüfttotalendprothese durchgeführt. Das hängt ab von dem Grad der Gelenkschädigung und der individuellen Patientenanforderung.

Großes Gelenk, überschaubare OP mit höchstem Qualitätsstandard

Der Austausch des Hüftgelenks klingt zunächst nach einer sehr großen Operation, vor der manche Betroffene großen Respekt haben. Da die modernen Verfahren heute aber allesamt vorhersagbar und gängige Praxis sind, gilt sie als eine der sichersten und effizientesten operativen Behandlungsmethoden. Menschen, denen zum Austausch des verschlissenen Hüftgelenks geraten wird, brauchen keine Angst zu haben. „Patient, operierender Orthopäde und Team stehen bei uns in engem Austausch zur Thematik rund um die Hüftendoprothetik. Der Eingriff ist im Ablauf auch in hohem Grade standardisiert und wird häufig durchgeführt. Möglichst transparent gestalten wir die Diagnostik, erklären den Ablauf des gewählten Operationsverfahrens sowie die Nachbehandlung – und das ist ebenfalls von großer Wichtigkeit bei einer OP des Hüftgelenks“, so Dr. Giesa. Denn eine intensive physiotherapeutische und muskelkräftigende Übungsbehandlung ist elementar für ihren Erfolg und das eingesetzte Hüftgelenk. OP-Patienten sind also entscheidender „Zuarbeiter“ und gestalten ihr neues Hüftgelenk aktiv mit.

Die klinisch bewährte Qualität für unsere Patienten ist für uns elementar und gleichzeitig eine Selbstverständlichkeit: Wir verwenden nur etablierte Prothesentypen, bei denen Ergebnisse mit Haltbarkeitsdauern von über 15 Jahren dokumentiert sind. Ihr Hüftimplantat soll Ihnen den Weg zurück in eine gute Lebensqualität ermöglichen und Sie lange begleiten.

Spezialisierte Endoprothetik in Wiesbaden

Dr. Markus Giesa sieht den Wandel von Gelenkverschleiß zu neuem, frischem Lebensstil von Patienten tagtäglich im Praxis- und OP-Alltag: „Die Endoprothetik ist eine große Chance für Lebensqualität im Sinne von Beweglichkeit und Schmerzfreiheit bei degenerativen Gelenkerkrankungen. Knie, Hüfte und Schulter sind die am häufigsten betroffenen Gelenke. Die Operation ist eine der großen medizinischen Erfolge des 20. Jahrhunderts.“

Das Team um Dr. Giesa, Dr. Humke und Kollegen führt stationäre Eingriffe in der Asklepios Paulinen Klinik Wiesbaden durch und arbeitet mit den Ärzten, Physiotherapeuten, dem Rehabiliationsdienst und dem Pflegepersonal der Klinik im Team eng zusammen.

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